Unsichtbar in den Kammerspielen

Morgen beginnt in den Münchner Kammerspielen das Festival vom Unsichtbaren Menschen mit einem Konzert von PeterLicht. Nach Schorsch Kamerun hat sich das Theater jetzt den nächsten Held der popkulturellen Ironie ins Haus geholt. Der macht jetzt einen guten Monat lang so ziemlich alles, was er will:

peterlicht-kammerspiele1Auf das Eröffnungskonzert (längst ausverkauft) folgt gemeinschaftliches Möbelrücken, Pyjamaparties, Jesuitenpredigten, es sollen gänzlich unbekannte Musiker – was wir erstmal bezweifeln – vorgestellt werden und dann gibt’s noch jede Menge Social Networking/Suchmaschinen-Mitmach-Experimente, die entweder sehr lustig sein könnten oder gnadenlos scheitern werden.

Der Name Festival vom Unsichtbaren Menschen wird zwar sozialkritisch ausgelegt, spielt aber natürlich auch auf PeterLicht an, der auf Fotos nie sein Gesicht zeigt. Das führt wiederum zu allerlei Spekulationen, wie der peterlichtKünstler wohl auf der Bühne seine Anonymität wahren wird: Trägt er eine Maske? Versteckt er sich wie auf den Pressefotos hinter fliegenden Tassen, Vögeln oder Büchern? Jeder, der ihn schon live gesehen hat (zuletzt bei den Bavarian Open), weiß, es ist gar nicht so kompliziert. Schließlich tritt PeterLicht mit Band auf und wer sagt denn, dass zwingend der Mann, der singt, der echte PeterLicht sein muss? Oder wird es diesmal ganz anders sein? Viel Spaß beim Rätselraten!

Hier geht’s zu Festival-Seite, die übrigens ganz schön schlecht geranked ist, angesichts des onlineinteraktivwebzwonull-Anspruchs des Programms. Naja.


Comments

2 responses to “Unsichtbar in den Kammerspielen”

  1. Das klingt doch einmal sehr interessant!

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